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Schlagwort: Memes

Der Maya grosser kleiner Irrtum

Die Mayas irrten sich nur um acht Jahre.
Die Mayas irrten sich bloss um acht Jahre.

Bei einer Kalenderlänge von 5128 unserer Jahre macht das eine Weltuntergangsabweichung von 0.156 Prozent, gemessen an 2012. Das sind 1.5 Tausendstel. Das ist etwa so präziese wie die modernen, deutschen Motorenbauer – also ziemlich genau.

Andererseits: Der Kerl, dessen Name nicht genannt werden soll, wirft einen so fetten Schatten voraus, der schwer zu übersehen ist. Das blonde Leuchten arischer Weisheit bietet einen Spot, der über Äonen strahlt. Einmal mehr wird die Apokalypse von mächtigen Fahnen umweht, während das geteilte Volk jubelt oder stirbt – je nach dem, ob die Bewaffnung geistig oder physisch ist.

Das Schwert des Geistes ist zwar schärfer, aber eben auch kürzer.

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Science for President!

Die Ökonomie MUSS die Politik der Wissenschaft abgeben!
Die Ökonomie MUSS die Politik der Wissenschaft abgeben!

Und wie finanzieren wir nun, nach Corona, die nächste Krise?

[Edit Januar 2021:
Nachdem ich das Netzwerk Scientists for Future entdeckte, verlinke ich das mal hier und halte diesen Beitrag vorläufig oben. Weil, ohne jetzt und heute die Erkenntnisse der neutralen Wissenschaft in unverwaschene politische Rezepte umzusetzen werden wir die Hochtechnologie nicht aufrecht halten können – die Lieferketten werden aufgrund von wenigen, einzelnen fehlenden Rohstoffen oder komplexen Komponenten reissen. Wie schnell das geht, hat uns Corona gezeigt. Wer sich das nicht vorstellen kann, dem empfehle ich Andreas Eschbachs «Ausgebrannt»]

Mit noch mehr Schulden? Oder mit Inflation? Heisse Politiker-Luft wäre viel vorhanden… Ich schlage Politiker-Köpfe vor, erstmal. Dann enteignen wir jeden, der über 1 Millionen besitzt – das sind nur 18.1 Mio Menschen weltweit, von 7.55 Milliarden im Total also nur 0.25%. DU hast also nichts zu befürchten.

Diese Aktion ergibt einen Reingewinn vor etwa 70’100 Milliarden, die wir der unabhängigen Wissenschaft geben mit dem Auftrag, die Welt zu retten, z.B.:

  • Das Bergen von Grossschiff-Wraks mit bis 20 Mio Tonnen Öl und Schmiermittel an Bord (das 400-fache der Exxon Valdez). Pro Schiff ist mit Milliarden zu rechnen. Wracks aus dem 2. Weltkrieg sind inzwischen in einem Zustand, dass sie nicht mal leer gepumpt werden können.
  • Das Bergen von «Broken Arrows», verlorenen Atombomben. Den Amis fehlen eine Handvoll, bei den Russen weiss man rein gar nichts. Jedenfalls rosten mindestens 50 Atombomben und neun nukleare Reaktoren am Meeresgrund (1989, dürften heute ein paar mehr sein). Wieder Milliarden pro Bombe und Reaktor.
  • Das Suchen und Sanieren von (radioaktiven) legalen und insbesonders illegalen Giftmüll-Deponien an Land und im Wasser. All das verklappte und verbuddelte Zeug (es ist viiel) tickt inmitten unserer Nahrungskette. Es muss land- und wasserweit Meter für Meter gesucht werden. Rund um Europa liegen über 100’000 Tonnen teils hochradioaktivem Atommülls am Meeresgrund – in Fässern ungeeignet für Langzeitlagerung. Ohne Schwarm-Robotertechnik und Künstlicher Intelligenz wird das nicht gehen.
  • Grundwasser und Boden welteit entgiften. Auch das wird nur mit künstlicher Schwarmintelligenz möglich sein.
  • Massnahmen, dem Mikroplastik herr zu werden. Schwarm-Mikroroboter. Mit Bakterien, die Plastik abbauen, sollten wir noch vorsichtig sein, denke ich.
  • Sämtliche Atombomben-Intelligetia und genug Budget in die Fusionsforschung stecken. Kosten: Im Kontext spottbillig.
  • Erforschung von Flüssigsalz-Reaktoren, um hochradioaktiven Müll weiter zu verbrennen, um dessen Halbwertszeit zu senken.
  • Keine verschlossenen Radioaktiven Endlager. Besser, die Reste heute risikobehaftet weiter zu verbrennen wie nicht kalkulierbar für 1’000’000 Jahre zu verbuddeln. Fortlaufend schweineteuer.
  • Den ökologischen Fussabdruck der Menschheit um zwei Drittel reduzieren. Die Tiefsee in Ruhe lassen. Wald aufforsten.
  • Alles in allem: Artenvielfalt wieder herstellen, Artenvielfalt wieder herstellen, Artenvielfalt wieder herstellen.
  • Jetzt noch die Dinge, die Du sonst noch in der Zeitung liest. Aber die unkalkulierbaren Risiken sind dringender zu beseitigen wie die kalkulierbaren. Hier wird’s nochmals richtig teuer werden, selbst bei eimen Budgt von 70’100 Mrd. Schliesslich müssen weltweit alle Meerhäfen neu gebaut und milliarden Menschen umgesiedelt werden.
  • Wer auf welche Weise all das Meerwasser für all die Menschen und Landwirtschaft entsalzt (ohne den Meeressalzgehalt im Mittelmeer zu erhöhen), nachdem die Gletscher ausgetrocknet und das Grundwasser leer gepumpt wurde, ist noch nicht ganz klar. Es begann in Jordanien und ist in geologischer Bälde weltweit geschafft. Wem das zu weit weg ist: Berlin ist auch heute schon trocken (2021). Die Wasserkrise ist kein Zukunftsszenario mehr.
  • Mehr? Google «Entsorgung Tschernobyl» oder «Amaricium 241 Tschernobyl». Viel Spass.

Wie Bertrand Russell schon heraus fand, werden wir bequemerweise Barbarei und Siechtum einer vorausschauenden Handlungsweise vorziehen: «Some people would rather die than to think – and they do.» Ich denke hier nicht ‹some›, sondern eher ‹most›. Die Corona-Krise (2020) zeigt wunderbar, was dem Menschen Angst macht: Alles, nur nicht die Exponentialfunktion.

Man könnte sich fragen, ob heute alles so beschissen läuft, weil uns die Kinder der Zukunft dermassen verflucken. Wenn man sich die globale, politische Reaktionszeit auf Probleme vergegenwärtigt mit der Tatsache, dass obige Themen im Grossen und Ganzen gleichzeitig in unserem Raumschiff über uns zusammen brechen werden, wird man erkennen müssen, dass die Kacke echt am dampfen (Song zu’r Lag vo’r Nation) ist.

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Permafrost und der Corona-Virus

Ich bin ja gespannt, welch nette Lebeweschen aus dem auftauenden Permafrost den Vogelgripplern konkurrenz machen werden.
Ich bin ja gespannt, welch nette Lebeweschen aus dem auftauenden Permafrost den Vogelgripplern konkurrenz machen werden.

Nach der Krise ist vor der Krise, nicht wahr.

Die Angst vor dem Bösen Wolf vermag gestaute Emotionen offenbar einfacher abzuleiten wie das Bewusstsein über den Unsichtbaren Drachen:

Ich habe genug Einsicht und Mumm, dem Bösen Wolf in den Rachen zu schauen und Nein zu sagen. Nein zu Konsum, Nein zu Novartis, Nein zu Nestlé, Nein zu Facebook, auch Nein zum «Chip», Nein zu, you name it.

Angst habe ich vor dem Unsichtbaren Drachen, der Feuer speit, bei dem ich keinen wirklichen Angriffsvektor ausmachen kann. Sachen wie Gifte-Cocktails überall, mäandernde Jetstreams und Meeresströmungen, schwindende Artenvielfalt, Ur-Urzeitliche Krankheiten, Kipppunkte in der Ökologie, der Ökonomie, mich anhustende Corona-Leugner, usw.

Solange so viele Menschen nur Wölfe sehen und hören, wird die Systemfrage – nach dem offensichtlichen Systemversagen – nicht gestellt werden. Die Chancen, dass der Unsichtbare Dracke uns erst schön goldbraun röstet und dann genüsslich verspeist, stehen nicht schlecht. En Guete.

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Die Corona-Lektionen

Die Corona-Lektionen:  Ist ein Virus wirklich gefährlich,  wäre die globale Ökonomie danach bankrott.   bräuchten wir Konzentrationslager für Ignoranten.  hätten nur noch systemrelevante Menschen Einkommen.  regelt der «Freie Markt» erstrecht alles knüppelhart.
Die Corona-Lektionen: Ist ein Virus wirklich gefährlich, wäre die globale Ökonomie danach bankrott. bräuchten wir Konzentrationslager für Ignoranten. hätten nur noch systemrelevante Menschen Einkommen. regelt der «Freie Markt» erstrecht alles knüppelhart.

Wir sollten wirklich überprüfen, ob unsere Gesellschaftsform geeignet ist, wenn sie absehbare Krisen von aussen kaum bewältigen kann – selbst wenn sie in keiner der wiederkehrenden internen steckt.

Aber schön wäre es doch, würden in Städten Wölfe für Sicherheit sorgen. Und ironisch, wenn Menschen fest stellten, dass man WC-Papier nicht essen kann – und es doch tun.

Man stelle sich nur etwas so blödes vor wie eine übliche Vogelgrippe, worauf mäandernde Jetstreams die Ernten in zwei, drei wichtigen Getreidegürteln halbieren. Ein paar Menschen mit Waffen und lauten Stimmen plagen die Staaten mit Guerilla-Aktionen, während jeder glaubt, was ihm grad so vorflimmert. Plötzlich ist jede Gemeinschaft der anderen äusserer Feind, und, Hoppla, das Domino fällt.

Unwahrscheinlich? Dann schauen wir doch mal in ein Geschichtsbuch, was und wo genau die Hoppla-Parameter sind… *blätter* … [etwas später, in der Pause] … oh, Hoppla, das Selbe steht ja auch in der Zeitung.

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Klatschen für Milliarden

10’000’Menschen klatschen in 17 Stunden 1.9 Milliarden man, um die vorausschauende Arbeit der Swiss-Manager zu würdegen.

Wenn Manager auf der Unkostenseite einen solidarischen Staat fordern, so fordere ich auf der Habenseite solidarische Unternehmen!

Bitte, liebe Leser – korrigiert mich, wenn ich falsch liege – aber wäre es nicht ein Haupttask für einen Fluglinien-Manager, Reserven anzulegen für mit aller Sicherheit zu erwartenden Betriebsausfällen wie Vulkanausbrücke und Pandemien? Da sie dies offensichtlich nicht getan haben, sei mir die Frage gestattet, wo die Herren (nehme ich mal an) Betriebswirtschaft studiert haben? Also entweder bei den Sozialisten, wo der liebe Staat alles bezahlt – oder bei den Kapitalisten, wo der böse Staat alles bezahlt?

Muss man das nicht als Misswirtschaft taxieren? Wenn Maler Müller nicht auf einen mehrwöchentlichen Shutdown vorbereitet ist, kann ich das verstehen: Er kommt gerade so mit der Steuererklärung klar und ist froh, wenn er seine Pinsel amortisieren kann. Bei einem Profi, dessen BWL-Ausbildung viele Tausend gekostet hat, erwarte ich eine solide strategische Planung und Sicherung des Betriebs.

In meinen Augen ist es diskussionslos: Entweder haben wir privatisierten Verlust und Gewinn, oder wir haben solidarisierte Gewinne und Verluste.

Ansonsten werde ich meine Zirkular-Guillotine «7in1» mit Sensenantrieb und integriertem Koks-Recycling bei gleichzeitiger, vollautomatischer Entvampirung der wiedergewonnen Rohstoffe (patent pending) in die Freie Fakewirtschaft entlassen. Sie ist KI-gesteuert und spürt zuverlässig jeden mit zwei Arschlöchern auf. Dank der Serienabfertigung ist der Neo-Inquisitor mit dem «Energy-Star» und dem «Roten Engel» ausgezeichnet. Als Startpunkt ist die Mont Pelerin Society vorgesehen.

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Krieg ist auch Pandemie

Krieg ist auch eine Pandemie!
Krieg ist auch eine Pandemie!

Stell Dir vor, alle Soldatem müssten zu Hause bleiben, sobald der erste Schuss fällt – um die grösste Risikogruppe zu schützen.

Krieg kostet uns noch Geld und Leben wie Covid-19 –und trotzdem treiben wir ihn voran mit erz-konservativen Politikern, die vor allem Angst haben ausser vor Mikroben.

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