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Mein erster Post in deutsch. Soeben fand ich einen neuen Helden: Prof. Dr. Dr. Harald Walach! Er bringt meine Gedanken so schön auf den Punkt, dass ich besser den Mund halte 🙂 .
Hier ein paar Schmankerl, den ganzen Text findet ihr hier auf http://www.psychophysik.com. Viel Inspiration bei dieser spannenden Lektüre! Interessant ist auch die Einleitung dazu.
«Man geht mit theoretischen Konstrukten – „Geister“, „Energien“, „Engel“, „Dämonen“, „previous lives“, „transpersonaler Raum“, „absoluter Geist“ – im transpersonalen Kontext am besten sparsam um. … Damit ist gemeint, dass man den damit gemeinten Sachverhalten eine Art Eigenexistenz zuzubilligen geneigt ist, wenn sie erst einmal genannt ist, …»
«Das heisst aber nun nicht, dass man die Erfahrung deswegen verleugnen muss. Letzteres ist ein Trugschluss, der von der konventionellen Wissenschaft häufig gemacht wird, indem sie Ockhams Rasiermesser radikal anwendet und sich gewissermassen nicht nur rasiert, sondern dem entsprechenden Phänomen gleich den Hals abschneidet und es damit für irrelevant erklärt. Nein, Ockhams Rasiermesser hat ein komplementäres Gegengewicht: Platons Rettungsboot. Dieses von mir so titulierte Prinzip leitet sich aus dem platonischen Wort von der „Rettung der Phänomene“ ab (Walach & Schmidt, 2002). Dieses methodische Prinzip stammt aus der platonisch-astronomischen Schule und meint, eine astronomische Theorie müsste die Himmelsphänomene erklären können und nicht umgekehrt, dass Phänomene einer Theorie untergeordnet werden.»